Nach Singapur, einer so schillernden Großstadt mit vielen Menschen und Eindrücken, freue ich mich auf die endlosen Weiten des Ozeans, den Horizont vor meiner Nase und die frische Meeresbrise, bevor es mit weiteren Ländern in Asien weitergeht.. Schon seit zwei Jahren verbringe ich meinen Urlaub sehr gerne auf dem Schiff. Fast jeden Tag ein neues Ziel vor Augen. Innerhalb kürzester Zeit verschiedene Häfen und Städte kennenlernen. Innerhalb eines Urlaubs gleich drei Länder bereisen. Das geht meist nur mit einer Kreuzfahrt. Vor mir liegen neben entspannten Seetagen die Länder Thailand, Vietnam und Malaysia.
Wenn man sich für eine Reise nach Asien entscheidet, hat man ein ganz bestimmtes Bild vor Augen: wunderschöne, naturbelassene Sandstrände soweit das Auge reicht, leckeres Essen an verschiedenen Straßenständen – Asien, der Inbegriff des Street Foods. Auch den Kulturbanausen lässt Asien träumen: prunkvolle Tempel, Regenwälder und imposante Bauten in den Großstädten. Auch ich habe mir mein kleines „Traumbild“ von Asien in meinem Kopf zusammengebastelt. Warum ich nach meiner Asienreise dankbar für mein strukturiertes und organisiertes Leben in Deutschland bin? Das lest ihr in beiden Teilen meines Reiseberichts.
Der bärtige Mann neben mir im Bett schnarcht. Obwohl, nein, er schnarcht nicht, es ist dieses laute Atmen kurz vor dem Schnarchen. Er dreht sich auf die Seite, das Fast-Schnarchen hört kurz auf. Der bärtige Mann ist Diego Wechsler Corres, Gitarrist der Band Knallfrosch Elektro und das Bett steht in einem Hotel in Cuxhaven. Es riecht nach Alkohol und Schweiß, die Nacht war lang – für Diego länger als für mich. Ich stehe auf, es ist 8.30 Uhr am Sonntagmorgen, der Kopf dröhnt leicht.
Klar nach Norden setzte ich meinen Kurs für den Sommerurlaub. Es ging nach Island. Was ich in dem Land der Regenbögen und Elfen erlebt habe? Lest selbst!
Eine Frau liegt auf den Metallplatten, die den Autoscooter umgeben. Ein Rettungssanitäter kniet neben ihr, zwei Mitglieder der Feuerwehr Rodenkirchen schirmen die Szenerie ab. Aus den Boxen des Fahrgeschäfts dröhnen die Spice Girls in ohrenbetäubender Lautstärke, Besucher drehen ihre Runden im Autoscooter, schreien begeistert auf, wenn die Scooter aufeinander prallen. Das Blaulicht des Rettungswagens blitzt im Dunst der Nebelmaschinen auf, vermischt sich mit dem Lichtgewitter des Rodenkircher Marktes. Am Straßenrand versorgt die Polizei gerade eine weitere hilflose Person, in der Ferne hört man das Martinshorn eines Krankenwagens näherkommen. Willkommen in der Nachtschicht auf dem Rodenkircher Markt.
„Radtouren entlang von Flüssen – das machen doch vor allem Ehepaare ab Mitte fünfzig. In ihrem Sommerurlaub.“ Das hat ein Freund von mir mal gesagt, mit leicht spöttischem Unterton. Ich habe nicht widersprochen, habe sogar mitgelacht. Ich habe aber auch nicht gesagt, dass ich selbst großer Fan von Radfernwegen, die an Flüssen entlangführen, bin. Was es da nicht alles gibt: Donauradweg (2850 Kilometer durch acht Länder), Rheinradweg (1233 Kilometer durch vier Länder), Elberadweg (1260 Kilometer durch zwei Länder), um nur ein paar Beispiele zu nennen. Und dann gibt es noch den Hunteradweg (137 Kilometer durch vier, äh, Landkreise).
Sehenswürdigkeiten und Strand – so lautete der Plan für unseren Mädels-Trip. Eigentlich gar nicht so schwer, könnte man meinen. Aber bei unseren ausgiebigen Recherchen trafen wir auf nicht viele Städte, die neben einer spannenden Kultur auch über tolle Sandstrände verfügten. Barcelona und Lissabon waren raus – das finale Rennen entschied sich zwischen Porto und Valencia. Wir entschieden uns aufgrund der besseren Flugzeiten und -tage für ersteres.
Erzkonservativ und katholisch – so wird der Landkreis Vechta häufig von außen gesehen. Im Oldenburger Münsterland ist die Welt eben noch in Ordnung. Hier wird mit Vorliebe die CDU gewählt, die Kinder sind abends um 18 Uhr vom Spielen wieder zuhause und um 20 Uhr sind die Bürgersteige hochgeklappt. Doch dann kommen diese sechs unheilvollen Tage, die so etwas wie eine Krankheit darstellen und einen Ausnahmezustand provozieren: Der Stoppelmarkt Vechta.
„Du hast gerade die Eröffnungsrede von Dumbledore verpasst! Und Claudia ist in die maulende Myrte reingelaufen!“ Und ich sitze noch in meinem Auto und steuere den Parkplatz an. Christina hat gerade eben angerufen, um einen ersten Lagebericht abzugeben: Mit meinen zwei Schwestern besuche ich drei Tage lang das Elbenwald-Festival in Luhmühlen.
Wie würde es sein, wenn Dinosaurier nicht ausgestorben wären? Diese Frage stellte ich mir als Kind immer wieder. In den 90ern kam der erste Teil der Filmreihe „Jurassic Park“ in die Kinos, der sich genau damit auseinandersetzte. Jetzt, 25 Jahre später, erobern die Dinos wieder die Kinoleinwände und das Kind in mir wollte es sich nicht nehmen lassen, Rexy und Co. mal wieder einen Besuch im Dinopark Münchehagen bei Hannover abzustatten. Wie es sich anfühlt, an Orte seiner Kindheit zurückzukehren und warum Jurassic Park ein Meilenstein für Dinofans ist, konnte ich bei den Jurassic Days erfahren.