Manchen hängen sie zum Ohr raus, andere können es pünktlich zur Weihnachtszeit kaum abwarten: Weihnachtshits und Weihnachtsklassiker wie „Last Christmas“ oder „All I want for Christmas is you“. 7 Fun-Facts zu Weihnachtsklassikern und drumherum.
1. Mariah Carey: Die Kasse klingelt noch immer
Im Video strahlt sie mit den Weihnachtskugeln um die Wette und wälzt sich vor Freude im Schnee: Mariah Carey. Auch heute noch, 24 Jahre nach der Veröffentlichung von „All I Want For Christmas Is You“, dürfte die Diva gut zu lachen haben. Denn Schätzungen von Experten zufolge sollen die Tantiemen von Careys Weihnachtsklassiker jährlich 500 000 Dollar in die Kasse spülen. Da bekommt doch Vorfreude auf Weihnachten gleich eine ganz neue Bedeutung.
2. Wham!: Kleines Dorf kommt groß raus
Der großartige und leider zu früh verstorbene George Michael schrieb den wohl populärsten Weihnachtspopsong aller Zeiten. „Last Christmas“ erschien im Jahr 1986, klingt aber im Jahr 2018 immer noch aktuell. Erst kürzlich erzielte der Hit einen neuen Rekord: „Last Christmas“ steht zum 130. Mal in den Charts. Gedreht wurde das Video zum Weihnachtsklassiker übrigens im schweizerischen Dorf Saas-Fe. Der Ort gilt in unserem Nachbarland als Garant für Schnee. Ein Garant für Geld ist „Last Christmas“ für der Künstler bzw. seine Erben auch. Neun Millionen Euro soll der Hit jedes Jahr einspielen.
3. Was die CIA mit dem Grinch zu tun hat
„Der Grinch“ mit Jim Carey gehört zum weihnachtlichen Fernsehprogramm wie die Kugeln an den Baum. Zuverlässig seit 2001 sieht man das haarige grüne Etwas jedes Jahr über den Bildschirm huschen. Das aufwendige Kostüm hat vom Hauptdarsteller auch einiges abverlangt. Es soll zu Beginn der Dreharbeiten acht (!) Stunden gedauert haben, bis Carey von Maskenbildnern in den Grinch verwandelt wurde. Verständlich, dass das irgendwann an den Nerven nagt. In der britischen „The Graham Norton Show“ verriet Carey, dass er die Dreharbeiten sogar abbrechen wollte. Zum Glück hat er das nicht getan. Denn für den Film wurde ein Experte angeheuert, der CIA-Mitarbeiter trainierte, wie man Folter durchsteht. Von den Kritikern damals verrissen, aber von den Zuschauern geliebt und somit kommerziell ein Erfolg. International spielte der Film knapp 400 Millionen Dollar an den Kinokassen ein.
4. Klicks ohne Ende
Auch auf Instagram ist der Hashtag „Christmas“ ein echter Hit. Mit über 111 Millionen Beiträgen spielt Weihnachten hier aber nur im Mittelfeld. Wenig verwunderlich, dass „Cat“ 162 Millionen oder „foodporn“ 180 Millionen Beiträge zählt. Aber nichts kommt gegen das einzige Wahre an: „Love“ mit 1,2 Millarden Postings. Aber Liebe und Weihnachten gehören ja auch irgendwie zusammen, oder?
5. Gutes Gedächtnis
Macaulay Culkin wurde durch „Kevin allein zuhaus“ schlagartig zum gefeierten Kinderstar. Wie es danach für den mittlerweile 38-Jährigen weiterging, ist Geschichte. Dass ihn seine Rolle nie wirklich losließ, bewies er erst letzten bei einem Show-Auftritt bei Jimmy Fallon. Dem US-Komiker gestand er, dass er noch immer seinen Text von vor 28 Jahren beherrscht.
6. Der erfolgreichste unerfolgreichste Song
Wer hätte das gedacht? Die Single „Driving Home For Christmas“ von Chris Rea war kein sofortiger Hit, sondern zunächst ein Flopp. Auch bis heute konnte der selbstgeschriebene Titel des britischen Sängers kommerziell nie große Erfolge feiern. Dabei gehört „Driving Home For Christmas“ inzwischen – genauso wie „Last Christmas“ – zu den modernen Weihnachtsklassikern. Immerhin ist der Song auf Spotify Reas meistabgespieltester Titel. Die Idee zu „Driving Home For Christmas“ kam ihm übrigens als er im Winter mit seiner Frau im Stau steckte. Zunächst hatte Rea auch die Sorge, dass dieser klassische Weihnachtssong sein Image ruinieren könnte, schließlich wollte er doch ein Ernst zu nehmender Musiker sein. Ein offizielles Musikvideo gibt es nicht.
7. Der Musik treu geblieben
„Tatsächlich Liebe“ ist wohl einer der romantischtesten Weihnachtsfilme überhaupt. Große Freude für alle Fans also, als eine zehnminütige Fortsetzung anlässlich des Red Nose Days 2017 angekündigt und auch auf YouTube veröffentlicht wurde. Mittlerweile wurde das Video aber wieder gelöscht. Viele Stars aus dem Film konnten auch danach ihre Karriere erfolgreich fortsetzen. Oliva Olson, die als junges Mädchen in dem Film „All I Want For Christmas“ sogar zu perfekt sang, so dass die Produzenten ihre Stimme mit Computer künstlich kindlicher machten, konnte danach als Sängerin leider nicht wirklich durchstarten. Der Musik ist sie trotzdem bis heute treu geblieben.
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