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Sach an! – Carpool-Karaoke mit Maelføy

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Harte Gitarrenriffs, hämmerndes Schlagzeug, treibender Bass und obendrauf noch der energiegeladene Gesang zwischen Schrei und Melodie: In Ganderkesee hat sich eine junge Band gegründet, die sich ganz dem „Post-Hardcore“, einer besonders harten und „aggressiven“ Richtung des Punkrocks, verschrieben hat. „Maelføy“ nennt sich die Band von Marne Büch (22, Gesang), Christopher Maaß (26, Bass), Martin Schiwy (24, Drummer) sowie den beiden Gitarristen Lukas Meyer (22) und Lars Riedel (24).

Kurz vor Veröffentlichung der ersten EP der jungen Ganderkeseer Band hat sich Emily vom NWZ-YouTube-Kanal „Sach an“ mit der Band getroffen – und sie zum Karaoke-Singen im E-Auto eingeladen. Über diese kleine Spritztour durch die Gemeinde und in Richtung Wesermarsch gibt es jetzt ein Video auf dem YouTube-Kanal von „Sach an“. Aber es wurde nicht nur geredet, exklusiv für „Sach an!“ klarnordisch haben die Bandmitglieder auch zwei Auskopplungen aus ihrer EP zum besten gegeben, über die Arbeiten am ersten Tonträger und ihre Lieder gesprochen.

„Schreihhals“ am Maelføy-Mikro

Darüber hinaus erfährt man im Video natürlich noch allerlei Wissenswertes über „Maelføy“. Benannt ist die Band zum Beispiel nach dem „Sympathieträger“ schlechthin der Harry Potter-Reihe, Draco Malfoy. Und tatsächlich kann man sich nach kurzem Reinhören in die Lieder der erst 2017 gegründeten Band durchaus vorstellen, dass Titel wie „Gave Every­thing“ oder „Silent“ auf der Hausparty von Slytherin zu hören sind. Da hören die Parallelen zu Harry Potter aber schon auf. Was die Musik von „Maelføy“ ausmacht, sind die durchdachten und durchaus auch politischen Texte und die „Shouts“ von Marne Büch, der sich selbst gerne als „Schreihals“ bezeichnet.

Hardcore ist für Maelføy mehr als Musik

Aber was machen Post-Hardcore-Mucker eigentlich im echten Leben? „Wir sind zwei Studenten, ein Steuerfachangestellter, ein Koch und ein Chemikant“, so Lars Riedel. Für die Nachwuchsband ist Hardcore derweil mehr als nur Musik. „Es ist auch eine Art Lifestyle“, sagt Marne Büch. Die Szene sei, gerade in der Region, relativ überschaubar, so dass sich Fans und Bands untereinander häufig kennen. Dabei gehe es auch gar nicht so sehr ums Geldverdienen. „Dafür haben wir uns die falsche Musikrichtung ausgesucht“, sagte der Sänger schon im Vorfeld auf klarnordisch.

Claus Arne Hock

Jahrgang 1982; Journalist mit Migränehintergrund; Die Kanzlerin hat mir nie ihr Vertrauen ausgesprochen; Volontär in der Presseagentur GanterMedia (Ganderkesee); Musikbegeisterter Film- und Comicfan.

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