Wer Marika Nagy zum ersten Mal trifft, lernt eine junge, fröhliche und aufgeschlossene Frau kennen. „Ja, die Leute gucken“, sagt die 21-jährige Bremerin. „Mittlerweile kann ich damit aber gut umgehen.“ Dass das schon mal anders war, kann man ahnen, denn Marika sieht anders aus als die Norm. „Ich hab halt viel Farbe“, sagt sie und muss lachen. Die junge Frau leidet unter der Pigmentstörung Kongenitaler Nävus, wobei „leiden“ eigentlich das falsche Wort ist. Gelitten hat sie früher, in der Schulzeit. Jetzt trägt sie die zahlreichen Muttermale wenn schon nicht mit Stolz, dann aber mit einer großen Selbstverständlichkeit. „Es ist doch nur Farbe“, sagt sie immer wieder, es wirkt wie ein in Worte gefasstes Schulterzucken.
Ein süßer Geruch liegt in der Luft, ein 90er Song trällert in der einen Ecke, „Gewinne, Gewinne, Gewinne“ hört man in einer anderen: Mitten auf dem Oldenburger Kramermarkt baut der Bremer Danny Enzenross sein Filmequipment auf. Sobald die Einstellungen sitzen, schnappt er sich sein Mikrofon und plaudert vor der Kamera drauf los. Schon bald sollen die Zuschauer in einer Reportage auf seinem Youtube-Kanal KLB Kirmes_Lego_Bremen alles rund um den Oldenburger Jahrmarkt erfahren.
Semiha Sert ist in Delmenhorst geboren und hat sich vor fünf Jahren für das Kopftuchtragen entschieden. Was sie dazu bewegt hat, und wie ihre persönlichen Erfahrungen im Alltag sind, hat sie im Gespräch mit klarnordisch erzählt.
Zahllose Ideen, die die Welt im Großen oder im Kleinen verändern könnten, landen in der Schublade. Sie bringen es nie zur Marktreife, weil das Geld fehlt, kein Feedback eingeholt werden kann oder den Entwicklern der entscheidende Gedankenblitz fehlt. Um diese Sackgassen zu verhindern, gibt es viele Möglichkeiten – eine davon ist die Prototypenparty. Diese fand jetzt zum vierten Mal in Oldenburg statt.
Was doch für verborgene Talente in manchen Arbeitskollegen schlummern. Janine Wulf aus Butjadingen ist nicht nur Mediaberaterin, sondern auch eine Künstlerin. Aber nicht das Abstrakte oder Landschaften haben es ihr angetan, sondern: Buchstaben. Ein Artikel von Tatiana Gropius und Claus Hock.
5 Uhr – der Wecker klingelt. Total verschlafen greife ich nach meinem Smartphone. Kurz bevor ich es an die Wand werfe, entdecke ich die Notiz meines Weckers: „Aufstehen, Schule!“ – Ähm, was?
Ach ja, da war ja was, heute ist Schule angesagt. Verwirrt stelle ich meinen Wecker noch einmal auf „Schlummern“ und lasse meinen inneren Schweinehund gewinnen. Nachdem ich mich dann endlich aus dem Bett geschält habe, wird es mir erst richtig bewusst: Ich gehe heute zurück in die Schule, um genau zu sein in die Waldschule Hatten, die zu den bundesweiten Vorreitern bei der Digitalisierung von Unterricht gehört. Ich werde heute eine iPad-Klasse besuchen – in meiner Schulzeit war das einfach undenkbar. Auch wenn das erst fünf Jahre her ist, aber da sieht man einmal, wie schnelllebig alles geworden ist.
Einen Mörder als Sitznachbarn bei der Filmvorstellung, mit einem Regisseur Billard spielen oder beim Bier mit einem Schauspieler über seinen neuesten Film plaudern: Das ist beim 25. Internationalen Filmfest Oldenburg möglich. Dass das fünftägige Festival nicht nur etwas für Cineasten ist, zeigen unsere fünf Filmfest-Tipps für Newbies.
Die 21-jährige Gabriela Pohl aus Upgant-Schott teilt als „Lipödemkämpferin“ auf Instagram öffentlich ihre Leidensgeschichte: Sie leidet an der chronischen Fettverteilungsstörung Lipödem. Über 1700 Menschen begleiten Sie auf ihrem Weg seit ihrer Diagnose im März 2018. Wie die junge Frau mit der Krankheit umgeht, was sie vor der Diagnose im Zusammenhang mit ihrer Krankheit erleben musste und was sie sich für die Zukunft wünscht, hat sie in diesem ehrlichen und privaten Interview verraten.
Marten hat es sich zur Mission gemacht, in einer kurzen Zeit 30 Menschen kennenzulernen. Fünf hat er bereits getroffen. Jetzt hat er sich mit Emily von „Sach an!“ verabredet.
Auf einem verschlungenen Pfad voller Monster und Wahnsinniger in den Wald hineingehen? Klingt im ersten Moment ziemlich gruselig und irre – und das ist es auch. Schon seit Jahren sind die Scream Nights in Oldenburg der feste Termin für Gruselfans aller Art und das Halloween Event Nummer 1. In diesem Jahr setzt das Team der Scream Nights Oldenburg noch einen drauf: Im Oktober gibt es zum ersten Mal kein Haunted House, sondern gleich ein ganzes verfluchtes Camp im Wald unter freiem Himmel. Location diesmal: Der Beachclub in Nethen. Klarnordisch hat sich gemeinsam mit Emily von „Sach An!“ schon mal hinter den Kulissen von „Chloes Fluch“ umgeschaut.