Bei Sport bin ich hart im Nehmen, „zäh“, hätte meine Oma gesagt. Heute fühle ich mich alles andere als zäh. Mein ganzer Körper schmerzt. Beide Knie sind blau und überhaupt habe ich blaue Flecken an Stellen, bei denen mir unerklärlich ist, wie sie dort überhaupt entstehen konnten. An meiner rechten Wade zum Beispiel. Oder an den Innenseiten meiner Oberschenkel. Und an den Oberarmen. Bei manchen Stellen kann ich wiederum nicht sagen, ob es Muskelkater ist oder eine Prellung. Jede Bewegung ist mühsam. Meine Zahnbürste fühlt sich an wie ein 100-Kilo-Gewicht, wenn ich beim Autofahren den Gang wechsle, tut’s weh. Aber Jammern hilft nichts, immerhin habe ich mir das selbst eingebrockt.
Ungefähr bis zu meinem Abitur wollte ich partout nicht einsehen, dass auch Künstler, die ihren Durchbruch erst nach 1979 erlebt haben, passable Musik machen können. Ich verwehrte mich jeglicher zeitgenössischen Musik und hielt mich vorzugsweise neben meinem Plattenspieler auf. Diese Playlist der Woche zeigt einen Teil dessen, was aus jener Zeit hängen geblieben ist. Viel Spaß mit Blues, Rock, Folk, ein bisschen Country – und ganz viel Gitarre.
„Radtouren entlang von Flüssen – das machen doch vor allem Ehepaare ab Mitte fünfzig. In ihrem Sommerurlaub.“ Das hat ein Freund von mir mal gesagt, mit leicht spöttischem Unterton. Ich habe nicht widersprochen, habe sogar mitgelacht. Ich habe aber auch nicht gesagt, dass ich selbst großer Fan von Radfernwegen, die an Flüssen entlangführen, bin. Was es da nicht alles gibt: Donauradweg (2850 Kilometer durch acht Länder), Rheinradweg (1233 Kilometer durch vier Länder), Elberadweg (1260 Kilometer durch zwei Länder), um nur ein paar Beispiele zu nennen. Und dann gibt es noch den Hunteradweg (137 Kilometer durch vier, äh, Landkreise).
„Das ist kein Event-Festival, sondern ein Prozess-Festival: Es entwickelt sich ständig weiter. Alle Generationen und möglichst viele soziale Schichten sollen hier zusammenkommen und sich austauschen. Es geht hier darum, in einer Utopie zu leben. Und dieser Ort ist ein utopischer Ort. Dazu kommt noch die Musik. Die soll provozieren und Dissonanzen schaffen. Man braucht positive Dissonanzen. Dadurch kommen Menschen zusammen und diskutieren. Hier steckt so viel Leidenschaft drin. Die Leute sollen hier rauskommen und etwas mitnehmen. Das würde ich mir wünschen, und ich habe das Gefühl, das kommt auch an.“
Influencer kommen aus Berlin, Hamburg oder München! Von wegen, auch aus der Gemeinde Garrel (Landkreis Cloppenburg) kann man Dank Instagram Zehntausende erreichen. Bestes Beispiel ist Olga Litau, bei instagram unter dem Nick olali1987 bekannt. Emily vom Sach an!-Channel hat die Garrelerin besucht.
Musik ist wichtig für die Autorinnen und Autoren von klarnordisch.de. Dabei hat natürlich jeder so seine ganz eigenen Vorlieben, von 60’s bis Charts . Da jedem von uns ständig irgendein Lied im Kopf rumschwirrt, machen wir aus den Ohrwürmern einfach Artikel – und präsentieren euch unsere Playlist der Woche!
Nathalie Meng (Jahrgang 1988) mag handgemachte Musik mit melancholischem Grundton. Und Sprachen. Beides merkt man ihrer Playlist an. Die Spotify-Playlist findet ihr am Ende des Artikels. Falls es euch zu soft oder zu schwermütig wird, bitte trotzdem auf jeden Fall das letzte Lied anhören – das ist wichtig, für unsere Gesellschaft und so.
Vergangenes Jahr, Ende Mai: Meine Masterarbeit war so gut wie fertig, gleichzeitig befand ich mich auf der Suche nach einer sinnstiftenden beruflichen Zukunft, das Stresslevel war hoch, Urlaub in naher Zukunft unbedingt nötig, aber ich wollte ihn mir nicht so richtig gönnen.
Zwei Freundinnen erkannten die Lage und fragten mich, ob ich nicht Anfang Juli mit ihnen für ein paar Tage an die Nordsee fahren wolle – einfach nur in den Tag hineinleben und entspannen. Es sollte irgendwo in die Nähe von Wilhelmshaven gehen. Eine weitere Freundin von uns war gerade dorthin gezogen, was ausschlaggebend für das Reiseziel „irgendwo an der Nordsee“ war.