21 Kilometer! Dass ich einmal so lange am Stück laufe, hätte ich nie gedacht. Aber so weit bin ich beim Oldenburger Halbmarathon vor gut einem Monat gelaufen. Wenn ich drüber nachdenke, kann ich es immer noch nicht so richtig glauben. Geschafft habe ich diese für mich rekordverdächtige Strecke auf meinen zwei Beinen nur dank des Programms „Lauf geht’s“, das von Dr. Wolfgang Feil und Wolfgang Grandjean entwickelt wurde. Bereits im vergangenen Jahr bot die NWZ ihren Lesern die Teilnahme und Begleitung durch das Programm an. Und schon da überlegte ich, ob das nicht vielleicht genau das Richtige für mich wäre. Ich zögerte und meldete mich dann im Februar 2018 an – als feststand, dass im Mai eine neue Runde startet und drei weitere Kolleginnen von mir mit dabei sind.
Es geht um Scharlach in der Kita, Hüftspeck und Selbstliebe oder um das sichere Händchen des Ehemannes für den hässlichsten Blumenstrauß beim Floristen. Der ganz normale Wahnsinn eben. Und in den nimmt Katharina Schmauder, Mutter zweier kleiner Mädchen und seit knapp vier Jahren Ehefrau von Florian, ihre Leser wöchentlich mit. Bis zu 800 Leser landen jede Woche auf ihrem Blog Weisheit und Perle, bei Instagram folgen der 32-Jährigen etwa 1000 Menschen.
Sehenswürdigkeiten und Strand – so lautete der Plan für unseren Mädels-Trip. Eigentlich gar nicht so schwer, könnte man meinen. Aber bei unseren ausgiebigen Recherchen trafen wir auf nicht viele Städte, die neben einer spannenden Kultur auch über tolle Sandstrände verfügten. Barcelona und Lissabon waren raus – das finale Rennen entschied sich zwischen Porto und Valencia. Wir entschieden uns aufgrund der besseren Flugzeiten und -tage für ersteres.
Erzkonservativ und katholisch – so wird der Landkreis Vechta häufig von außen gesehen. Im Oldenburger Münsterland ist die Welt eben noch in Ordnung. Hier wird mit Vorliebe die CDU gewählt, die Kinder sind abends um 18 Uhr vom Spielen wieder zuhause und um 20 Uhr sind die Bürgersteige hochgeklappt. Doch dann kommen diese sechs unheilvollen Tage, die so etwas wie eine Krankheit darstellen und einen Ausnahmezustand provozieren: Der Stoppelmarkt Vechta.
„Siehst jetzt wirklich super aus, tolle Leistung“ – „Wahnsinn, Hut ab!“ – „Beautiful“ – „Ich finde es sehr beeindruckend wie du dich entwickelt hast und deine Figur ist der Hammer“. Hört nicht jeder gerne Komplimente? Über diesen positiven Zuspruch auf ihren Körper und die Bilder davon bei Instagram kann sich Christine Luttmann aus Westerstede relativ regelmäßig freuen. Denn die 33-Jährige ist auf dem Social-Media-Kanal aktiv und hat mittlerweile über 9000 Follower.
Menschen, die spielend zehn Kilometer laufen oder bei Lauf-Wettbewerben an den Start gingen, waren mir früher suspekt. Jetzt bin ich selbst Mitglied dieses „Clubs“. Ich habe es echt getan – ich habe meine erste Lauf-Veranstaltung absolviert.
Aufgeregt hüpfen die Knirpse auf ihren Stühlen, rufen laut nach ihrem Wissens-Idol und recken die kleinen Hälse. Hochspannung in der Cloppenburger Stadthalle. Checker Tobi, bekannt als Fernsehmoderator von Wissenssendungen auf ARD und Kinderkanal wird erwartet.
Die Zehen in den Sand graben, das Rauschen des Meeres hören, eine neue Kultur entdecken. Abschalten vom Alltag und Stress im Job gelingt mir am besten mit einem Szenen-Wechsel. Und auch der Gedanke an eine längere Auszeit hat mich schon beschäftigt – wie viele andere bestimmt auch. Möglich machen dies sogenannte Sabbaticals, längere „Pausen“ vom Job.
Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren! So lautet das Fazit von Tag 2 auf der Republica in Berlin. Wir haben uns für euch wieder ins Getümmel gestürzt: Voller als am Mittwoch war es definitiv. Schwerpunkt war heute die Zukunft des Journalismus. Denn – Überraschung – der Journalismus steht in Zeiten von Digitalisierung, mobilen Endgeräten und sozialen Medien vor einigen Herausforderungen. Vorweg: Niemand weiß bisher so richtig, was wie und für wen funktioniert. Niemand hat bisher die Top-Lösung gefunden. Aber wir haben für uns einige gute Ideen mitgenommen.
Das Zentrum der Medienschaffenden, Nerds, Datenjournalisten und des Elektro-Smogs liegt derzeit in Berlin. Das ist uns heute beim ersten Tag auf der Republica klar geworden. Wir haben einige spannende Vorträge gehört, sind tiefer in die Medienwelt abgetaucht und haben Medien-Profis getroffen. Eine kleine Zusammenfassung von Tag 1 der Republica von Mareike Wübben und Claus Hock.